Übernimm endlich Verantwortung für dein persönliches Glück! Niemand sonst wird es für dich tun.

Nun, der Titel sagt schon viel darüber aus, wer an deinem aktuellen Zustand oder deinem Unglücklich Sein Schuld ist – mit Ausnahme von unvorhergesehenen Lebensumständen, für die man nichts kann. Unglücklich Sein ist eine Emotion, die diese Welt schlichtweg nicht braucht. Niemand muss unglücklich sein, niemand hat verdient, unglücklich zu sein. Und jeder Mensch weiß eigentlich intuitiv, was er tun muss, um wieder glücklich zu werden. 

„Unsere wahre Aufgabe ist es glücklich zu sein.“

Dalai Lama 

Da Intuition und Bauchgefühl gerne als Gefühlsduseleien in unserer von der männlichen Energie dominierten Welt bezeichnet werden, haben wir über die Zeit verlernt, uns auf unsere Intuition zu verlassen und unserem Herzen zu folgen. Obwohl das eigentlich schon der Schlüssel für so viele unserer ach-so-unlösbaren Probleme wäre. 

Hier sind 3 Schritte in die richtige Richtung zum Glück:

Dankbarkeit

Dankbarkeit steht an erster Stelle, weil es einfach die Quintessenz Nummer Eins ist. Möchtest du einen besseren Job, mehr Erfolg, einen tolleren Urlaub, mehr Spaß, mehr Freiheit, eine traumhafte Liebesbeziehung? Dann lerne zunächst Dankbarkeit zu zeigen für das, was du bereits in deinem Leben hast. Und wenn du zu den Menschen gehörst, die ein Dach über dem Kopf, Essen im Kühlschrank und Kleider am Körper haben, bist du bereits reicher als 75% der gesamten Erdbevölkerung. Also, betrachte deine Probleme einmal aus der universalen Perspektive und übe dich in Demut. 

Eine kleine, jedoch sehr effektive Übung ist „3 Dinge, für die ich dankbar bin“. Du kannst diese Übung entweder in deine Morgenroutine einbauen, zum Beispiel während des Zähneputzens oder in der Meditation, oder aber du machst sie in deiner Mittagspause oder abends vor dem Schlafengehen. Der Zeitpunkt ist irrelevant. Setze dir einen Reminder im Kalender, der dich täglich an die Übung erinnert. Dann nimm dir 5 Minuten Zeit, suche dir ein ruhiges Plätzchen und schließe die Augen. Sprich die Dinge laut aus, für die du an diesem Tag dankbar bist. Das können wirklich Kleinigkeiten sein – umso effektiver, weil du dir dann Mühe beim Überlegen gibst.

Viel zu oft werden beim Thema Dankbarkeitsübung Floskeln benutzt, wie „Ich bin dankbar für meine Familie, meine Freunde und meinen Hund.“ Versteh mich nicht falsch, für die Menschen (und Haustiere) in unserem Leben sollten wir mehr als dankbar sein. Aber versuche einmal, dich auf das zu konzentrieren, was sonst gerne als selbstverständlich hingenommen und somit gar nicht mehr richtig wahrgenommen wird. Zum Beispiel für den unfassbar leckeren Kaffee, der dich heute morgen im Herzen glücklich gemacht hat. Für den Parkplatz, den du so einfach gefunden hast ohne 20 Minuten lang um den Block fahren zu müssen. Für das Zwitschern der Vögel, das dich beim Aufwachen begleitet hat und dir in Erinnerung rief, dass die Natur nach wie vor die tollsten Effekte hat. Das Rauschen eines Flusses, das Summen einer Biene, das Rascheln des Getreides auf einem Feld. Und das sind nur Geräusche. Wenn man sich erstmal dem Visuellen widmet… Gott, es gibt so vieles, das uns bei unserem Wohlbefinden auf der Erde unterstützt und wofür wir tagtäglich dankbar sein können.

Werde wieder achtsamer und schenke den kleinen Dingen um dich herum Aufmerksamkeit. Bemerkst du, dass sie dich in deinem Wohlbefinden unterstützen, sprich die Dankbarkeit für ihre Existenz laut aus. Oder schreibe diese Dinge auf. Du wirst sehen, wie sich die Magie des Universums für dich entfaltet, wenn du jeden Tag in Dankbarkeit lebst. Plötzlich schwingst du in dieser Energie und dir begegnen immer mehr von diesen schönen Überraschungen und Freuden. 

„Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“

Pearl S. Buck

Ich-Zeit

So wichtig ist die Zeit mit dir selbst, die man sich viel zu selten gönnt, weil man es gerne allen Recht machen will. Im Job bei den Kollegen, in der Familie und auch bei Freunden wollen wir oftmals nicht Nein sagen und unser Bestes für unsere Mitmenschen geben. Wenn du jedoch stets die Bedürfnisse der anderen vor deine eigenen stellst, kommst du irgendwann an einen Punkt, an dem du einen Gefallen nicht mehr aus dem Herzen heraus tust. Diese fehlende Freude merkt der andere. Und obwohl du deine Zeit für die Person „geopfert“ hast, fehlt am Ende die erwartete Dankbarkeit. Und du bist enttäuscht, was der andere ebenso bemerkt. Am Ende hatte niemand wirklich etwas von deiner guten Tat. Daher ist es besser, deine Energiereserven rechtzeitig aufzufüllen, damit du stets aus Fülle geben kann. Denn nur was von Herzen kommt, ist wirklich wertvoll. 

Um diese besagten Energiereserven aufzufüllen, solltest du einfach regelmäßig das tun, was dir persönlich Freude bringt. Sei es deinen Lieblingspodcast anhören mit einer großen Tasse Kakao in der Hand, es dir Zuhause mit Kerzen gemütlich machen und dein Tagebuch mit Geschichten füllen, um deine Gedanken aus dem Kopf zu bekommen oder auch Me-Dates in deinen Wochenplan eintragen. Das mache ich zum Beispiel gerne, mindestens zweimal pro Woche. In Bali am Strand sitzen und den Sonnenuntergang bewundern. Oder in meinem Lieblingsrestaurant mein veganes Lieblingsgericht bestellen und nebenbei ein Buch lesen.

Oder alleine tanzen gehen, zum Beispiel zum Ecstatic Dance. Das ist ein spirituelles Event, bei dem man vormittags zwei Stunden lang in einem Freiluft-Yogastudio im Dschungel zu belebender Musik des DJs tanzt und alle angestauten Gefühle und Gedanken regelrecht aus sich heraus schüttelt. Auf dem Boden rollen, hüpfen, in der Ecke sitzend meditieren – alles ist erlaubt. Das einzige Tabu lautet „No Talking. No Phones“. Falls es Ecstatic Dance auch irgendwo in deiner Nähe gibt, kann ich es dir nur ans Herz legen. Es hilft, Blockaden zu lösen, Unsicherheit oder Schüchternheit zu überwinden und einfach die Person zu sein, die du bist – ohne Verurteilung, ohne Anforderungen. Alle werden genauso angenommen, wie sie sind. Dieser Ort der kompletten Akzeptanz ist eine äußerst erfrischende Abwechslung zu den üblichen gesellschaftlichen Denkmustern, beispielsweise dem typischen Schubladendenken. 

Es ist so wichtig für deine persönliche Glücklichkeits-Skala. Wer möchte schon gerne die ausgelaugte, unzufriedene Zeitgenossin sein, die „vielleicht endlich mal wieder in den Urlaub fahren sollte“? Erlaube dir Spaß und Freude! Behandle dich wie deinen eigenen Partner oder deine beste Freundin! Sei gut zu dir! Mach dich selbst glücklich!

„Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Also behandle dich auch so!“

Dr. Mareike Awe

In die Wolke springen

Wann war das letzte Mal, als du etwas komplett Neues gewagt, eine unangenehme Situation in Angriff genommen und dich getraut hast, aus deiner Komfortzone herauszutreten? Wie hat es sich davor angefühlt? Wie hat es sich danach angefühlt? 

Im Laufe der Zeit werden wir gerne gemütlich. Wir bauen uns unsere eigene Matrix, in der wir mehr oder weniger zu jedem Zeitpunkt genau wissen, was wir zu tun und wie wir uns zu verhalten haben. Das ist schön. Das ist einfach. Das ist sicheres Terrain. Aber das lässt dich nicht wachsen und bringt dich deinen Zielen und Träumen kein Stück weiter. Dein limbisches Gehirn, das dir rechtzeitig Angst und Gefahr signalisiert, reagiert bei Neuem genauso wie bei Gefahr. Das bedeutet, dein Kopf hält dich davon ab, Dinge zu machen, die eigentlich extrem wichtig für dich sind. Spring in die Wolke! Mach einen großen Vorwärtsschritt in dieses neblige Etwas und lass dich überraschen, was dabei herauskommt.

Auch hierzu gibt es eine einfache Übung, wie du dich trainieren kannst in diese unberechenbare Wolke zu springen. Mache jeden Tag eine Sache anders. Putze dir morgens mal mit der anderen Hand die Zähne, nimm das Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit, fahre eine komplett andere Route, triff dich mit einer fremden Person zum Kaffee. Das geht ganz einfach zum Beispiel über Instagram. Du wirst staunen, wie offen die Menschen sind, wenn du ihnen eine liebe Nachricht schreibst und sagst, du würdest sie gerne mal bei einem Kaffee kennenlernen. Eine Hilfe hierbei ist, sich Personen mit ähnlichen Interessen zu suchen. Das ist auch einer der Grundbausteine bei Co-Working Spaces: Networking. Klar, Menschen kommen dorthin, um außerhalb eines üblichen Büros zu arbeiten, aber extra für diese Verbindung von Gleichgesinnten werden regelmäßig Events und Situationen kreiert und organisiert, eben damit man sich verknüpft. Ein reales Facebook sozusagen. Das ist eine wirklich herausfordernde, aber auch optimale Übung, um aus deinem Gewohnheitstrott herauszutreten. 

Ich denke, dir ist nun bewusst, was mit der Wolke gemeint ist. Du wirst sehen, es macht sogar Spaß. Wenn du es dir zur Aufgabe machst, diese Übung jeden Tag durchzuführen und stets zu erweitern, wirst du in wenigen Wochen eine ganz andere, viel offenere Einstellung gegenüber allerlei Ansichten und Verhaltensweisen haben. Und dies erleichtert dir automatisch sehr Vieles im Leben. Allem voran das persönliche Wachstum

„Wenn man selbstbewusst in Richtung seiner Träume geht und sich bemüht, das Leben zu führen, das man möchte, wird man in alltäglichen Situationen unerwarteten Erfolg haben.“

Henry David Thoreau